Unter einem stationären Angebot versteht man die Versorgung und das Verweilen in einem Krankenhaus, einer  Wohneinrichtung oder Notunterkunft über zumindest eine Nacht. 

Frauenhaus Tirol

Das Frauenhaus Tirol ist eine Schutzeinrichtung für Frauen und Kinder, die von körperlicher, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt bedroht oder betroffen sind. Auch Frauen, die von Zwangsheirat und oder Zwangsprostitution betroffen sind, können bei uns Schutz suchen.

Unser Unterstützungsangebot ist auf vier Säulen gebaut:

  • Das Schutzhaus: Adresse aus Schutzgründen geheim
  • Die Beratungsstelle: Ort für ambulante psychosoziale und juristische Beratungen
  • Das Betreute Wohnen: Begleitung in den Übergangswohnungen des Frauenhauses
  • Gewaltprävention und Öffentlichkeitsarbeit: Vernetzung & Kooperation, Durchführung von fachspezifischen Schulungen und Workshops, etc.

Leistungsangebot

  • Das Schutzhaus: Die Adresse ist aus Schutzgründen geheim.
  • Das Frauenhaus ist rund um die Uhr unter der Nummer 0512 342112 telefonisch erreichbar.
  • Auch per Mail kann das Frauenhaus erreicht werden: wohnen@frauenhaus-tirol.at
  • Wir sind 365 Tage und Nächte erreichbar mit einem eigenen Nachtdienstteam. Aufnahmen sind rund um die Uhr möglich. Das Frauenhaus ist barrierefrei.
  • Ziel: Schutz und Sicherheit, Beratung und Begleitung von Frauen und Kindern, die von körperlicher, psychischer und oder sexualisierter Gewalt bedroht und betroffen sind.

Zentrale Schwerpunkte der Unterstützung im Frauenhaus sind:

Unterstützung der Frauen:

  • Schutz und Sicherheit
  • Aufnahme und Gefährdungseinschätzung
  • Psychosoziale Begleitung: Entwicklung von Perspektiven und Handlungsschritten, Stabilisierung und Ressourcenstärkung
  • Juristische Beratung und Begleitung
  • Begleitung zu Ämtern und Gerichten
  • Psychosoziale Prozessbegleitung
  • Hilfe bei der Existenzsicherung: Wohnungs- und Arbeitssuche
  • Vermittlung zu anderen Unterstützungsangeboten
  • Nachbetreuung nach Auszug, wenn gewünscht

Unterstützung der Kinder:

  • Schutz und Sicherheit
  • Aufnahme und Gefährdungseinschätzung
  • Psychosoziale Beratung und Begleitung: Entwicklung von Perspektiven und Handlungsschritten, Stabilisierung und Ressourcenstärkung, Stärkung der Situation von Kindern und Jugendlichen
  • Spieltherapeutische Angebote
  • Gruppenarbeit mit Kindern mit verschiedenen Schwerpunkten
  • Freizeitpädagogische Angebote
  • Unterstützung bei Schul- und Lernfragen
  • Unterstützung der Mütter in Erziehungsfragen
  • Vernetzung und Kooperation mit anderen Unterstützungseinrichtung
  • Nachsorgendes Angebot nach Auszug

Die Beratungsstelle:

  • ambulante Beratungen per Telefon, face to face, per Email
  • muttersprachliche Beratung in mehreren Sprachen
  • Beratungen mit Dolmetsch in verschiedenen Sprachen, Gebärdendolmetsch
  • Beratungsinhalte: Gewalt und Gewaltdynamik, Gefährdungseinschätzung und Perspektivenentwicklung im Falle von Gewalt, Scheidung und Obsorge, juristische Beratung und Rechtsberatung durch eine Anwältin, Erziehungsberatung, etc.

Die Beratungsstelle ist barrierefrei zugänglich. 

Kontakt über das Frauenhaus: 0512 342112 oder wohnen@frauenhaus-tirol.at

Betreutes Wohnen und Nachbetreuung

Das Frauenhaus hat acht Übergangswohnungen zur Verfügung. Frauen mit und ohne Kinder, die nicht mehr den unmittelbaren Schutz des Frauenhauses benötigen, dennoch punktuelle Unterstützung brauchen, können in diesen Übergangswohnungen leben und unser Beratungsangebot in Anspruch nehmen.

Gewaltprävention und Öffentlichkeitsarbeit

Das Frauenhaus leistet in verschiedener Weise Beiträge zur Gewaltprävention:

  • Angebote von Schulungen zur Sensibilisierung und Gewaltprävention
  • Schulungen zum Thema Gewaltdynamik und Auswege für verschiedene Berufsgruppen
  • Polizeischulungen gemeinsam mit anderen Einrichtungen
  • Fachvorträge, Referate, Workshops
  • Vernetzung und Kooperation
  • Medien und Pressearbeit

 

 

Frauenhaus Tirol

Adamgasse 16, 6020 Innsbruck
Tel.0512/342112
office@frauenhaus-tirol.at
website: www.frauenhaus-tirol.at

Öffnungszeiten

Rund um die Uhr. 365 Tage und Nächte.

Kriterien der Inanspruchnahme

Zielgruppe sind Klientinnen, die von Gewalt betroffen sind
Kontaktaufnahme erfolgt über Telefon, über die Beratungsstelle oder per Mai
Vermittlungen durch andere Beratungseinrichtungen, der Polizei, der Klinik, der Kinder- und Jugendhilfe, etc.
Beratungen sind kostenlos und anonym
Barrierefreier Zugang ist möglich

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