Unter der ambulanten Versorgung verstehen wir alle Versorgungsleistungen, nach denen die Klient:innen umgehend - ohne Nächtigung und Verpflegung - wieder nach Hause gehen können.
Neben der Versorgung an Spitalsambulanzen findet ein großer Teil der ambulanten psychosozialen Versorgung an Beratungsstellen sowie in Praxen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen statt. Zudem gibt es Vereine, die Hilfe zur Selbsthilfe sowie Betroffenen- und Angehörigenarbeit anbieten.
Caritas Mentlvilla Notschlafstelle
In der Notschlafstelle der Mentlvilla finden Menschen mit einer Suchterkrankung und wohnungslose Menschen ab 18 Jahren eine Notunterkunft. Sie bietet ihren Bewohner:innen sowohl Schutz vor der Dealerszene, als auch vor gesellschaftlicher Diskriminierung. Unser akzeptierender Ansatz in der Drogenarbeit bedeutet z. B. auch, dass Hilfesuchende nicht für eine Drogenabstinenz oder für einen Entzug bereit sein müssen.
Leistungsangebot
- Notschlafstelle und Grundversorgung bis zu sechs Monaten: Schlafplatz, Nahrungsmittel, Kleidung, Hygieneartikel, Meldeadresse etc.;
- Gesundheitsarbeit (Hygieneberatung, Spritzentausch, Gesundheitsinfo, psychosoziale Grundversorgung, safer-use- und safer-sex-Beratung);
- Sozialarbeit (Beratung, Begleitung, Betreuung, Krisenintervention, Angehörigenarbeit, Vernetzungsarbeit, Nachbetreuung);
- Sozialpädagogische Arbeit (Stärkung des Selbstwerts, Förderung der Sozial- und Wohnkompetenz, Veranstaltung von Freizeitaktionen).
Caritas Mentlvilla Notschlafstelle
Mentlgasse 20, 6020 InnsbruckTel. +43 512 564 351
leitung.mentlvilla@caritas.tirol
website: https://www.caritas-tirol.at/hilfe-angebote/suchterkrankungen/caritas-mentlvilla
Öffnungszeiten
An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr geöffnet.
Kriterien der Inanspruchnahme
- Niederschwelliger Zugang
- Einhaltung der Hausregeln
- Kostenfrei